Michael Wildenhain (Pseudonym Carl Wille), geboren am 20. 9. 1958 in Berlin als Sohn eines Schlossers und einer Erzieherin, er wuchs in Berlin (West) auf, wo er bis heute lebt. Wildenhain hat zwei Kinder. Er studierte ab 1977 an der TU Berlin Wirtschaftsingenieurwesen, Philosophie und Informatik und schloss das Studium als Diplominformatiker ab. Er beteiligte sich um 1980 an Hausbesetzungen in Berlin und schrieb darüber eine Reihe fiktionaler Texte, mit denen er die Grundlage seiner weiteren literarischen Arbeit legte. 1989/90 absolvierte er eine Regiehospitanz am Thalia Theater Hamburg. Zwischen 1994 und 2004 war er in der Projektleitung des „Open Mike“ in Berlin engagiert. 2004 und 2005 hatte er Gastprofessuren am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Daneben hat er eine Reihe von Workshops geleitet, unter anderem am Brecht-Haus in Berlin, und Lehraufträge absolviert. Wildenhain war zwischen 2012 und 2020 Mitglied der Linkspartei, ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und Schriftstellerinnen (VS), dessen Vorstand er zwischen 2014 und 2018 angehörte. Von 2018 bis 2022 war er Vorsitzender des Berliner Landesverbandes, seit Juni 2022 ist er stellvertretender Vorsitzender. Er ist Mitglied des PEN und der Spreeautoren, des Berliner Netzwerks von Kinder- und Jugendbuchautor/innen.
* 20. September 1958
von Walter Delabar
Essay
Michael Wildenhain hat seit 1983 ein ...